Über rossana

rossana. Wichtig, um zu gewinnen.

rossana ist ein sozialistisches Journal und ein Netzwerk. Das bedeutet: Redakteur:innen und Autor:innen denken aus linker Sicht über ihre Themen nach. Sie arbeiten an einer Erneuerung der gesellschaftlichen Linken, die wir bitter brauchen. Wer bei rossana schreibt oder spricht, tut dies, damit sich unsere Welt grundsätzlich verändert. Es darf nicht weitergehen wie bisher, denn es drohen Abstufungen der politischen, sozialen und ökologischen Barbarei.

rossana ist nicht nur eine Zeitschrift, es ist eine Haltung: Zu einer Linken, die den Widerspruch klar und deutlich setzt; die auf die Phantasie, die Kreativität und die Intelligenz der Vielen setzt; die gewinnen und sich deshalb erneuern und organisieren will; die entschieden für eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung streitet, für eine Welt, in der das Volk wirklich die Macht hat.

rossana will verbinden, damit wir gewinnen können. Wir arbeiten an einem politischen Projekt, das Kämpfe gegen soziale Ungleichheit, gegen Ausbeutung und für Demokratie mit denen verbindet, die sich gegen Rassismus und Sexismus richten. Nur dann, wenn wir verbinden, was oft gegeneinander ausgespielt wird, werden wir politisch mächtiger werden. Und nur dann werden wir das Einfache erkämpfen können, was so schwer zu machen ist: einen grünen, ökologischen Sozialismus des 21. Jahrhunderts. Den Ökosozialismus.

rossana wirkt nicht in die Breite, sondern in die Tiefe. Wichtig ist uns die offene Auseinandersetzung mit Niveau. Das bedeutet nicht: abgehobene wissenschaftliche und lebensferne Debatten führen. Es heißt: Diskussionen organisieren, die der Vielschichtigkeit, Komplexität und Differenziertheit der Lage angemessen sind. Wir wollen Leser:innen, die nachdenken wollen, um politisch stärker zu werden. Wir schreiben für die, die nicht nur einmal kämpfen, sondern die bei der Sache bleiben – für die Ausdauernden und Ermutigenden. Seien sie nun 18 oder 80.

rossana ist auch eine Bildungsbewegung. Das bedeutet: wir ermöglichen den Austausch und das gemeinsame Lernen, um weiter zu kommen. Deshalb organisieren wir Vorträge, Konferenzen, Workshops und Seminare. Mit und in unserem Netzwerk wollen wir einen Raum bieten, in dem gelernt und ausprobiert werden kann – in dem sich Köpfe entwickeln und neue intellektuelle Kader wachsen können.

rossana will Neues lernen und Neues entwickeln helfen. Deshalb interessieren wir uns für die vielen kleinen Laboratorien der Hoffnung: zum Beispiel für betriebliche Gruppen, gewerkschaftliche Arbeitszusammenhänge, für Stadtteilläden, für Initiativen der Klima- und Umweltbewegung oder für Orte der feministischen Selbstermächtigung, in denen neue Erfahrungen gemacht werden, mit kleinen Siegen und mit Niederlagen, und in denen neue Ideen überhaupt erst entstehen können.

rossana ist einzigartig – aber nicht allein. Wir sind Teil einer breiteren Bewegung. Darum arbeiten unsere Autor:innen und Redakteure in unterschiedlichen Bereichen, die von der LINKEN über Stadtteilläden bis hin zu Gewerkschaften reichen. Wir suchen auch die Zusammenarbeit mit anderen, ob Zeitungen und Zeitschriften, Denkfabriken oder losen Arbeitszusammenhängen.

rossana ist geschichtsbewusst. Wir stellen uns auf die Schultern früherer Generationen, für die der Weg in eine Gesellschaft der Freien und Gleichen, in eine wirklich demokratische Gesellschaft, ein Weg des Kampfes gegen und der Brüche mit dem Bestehenden war. Aber wir müssen mit den Traditionslinien des 20. Jahrhunderts brechen, um aus allen schöpfen und lernen zu können. Wir erfinden etwas Neues oder wir gehen unter.